Leider müssen wir den nächsten 18mal6-Gottesdienst, der am Sa 9.12.2023 um 18 Uhr in der St. Salvatoris-Kirche geplant war, aus KRankheitsgründen absagen. Ein Teil des Teams ist erkrankt - wie viele andere im Moment auch. Wenn das verantwortliche Team für diesen Gottesdienst zu klein wird, ist ein solcher Gottesdienst nicht mehr gut zu tragen. Deswegen haben wir uns dazu entschieden, den Dezember-Gottesdienst abzusagen. Ein neuer Termin wird bekanntgeben. Wir wünschen Euch und Ihnen eine gesegnete Adventszeit, froher Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr 2024! Wir sehen uns! Bis dahin bleiben Sie und bleiubt ihr von Gott behütet!
Mit einer Spielszene begann der 18mal6-Gottesdienst in Buntenbock. Ute Oßwald-Franzke stand mit einem Herz aus Papier vor dem Altar, André Dittmann rief ihr Sätze wie „Dich mag sowieso keiner!“ zu. Mit jeder Gemeinheit riss sie ihr Herz mehr in Stücke, bis es schließlich in Fetzen am Boden lag.
Was diese Szene aussagen sollte, brauchte nicht erläutert zu werden, denn jeder kennt Bemerkungen, die schmerzen, vielleicht sogar bewusstes Mobbing. „The Winner Takes it all“, gesungen von Frank Bode machte die Situation umso bedrückender. Doch es sollte ja schließlich auch um Schmerz gehen in diesem Gottesdienst, um Herzschmerz und auch um Trauer.
Nicht immer ist es leicht, damit umzugehen, doch es gibt Strategien. Der Glaube, also die Hoffnung auf bessere Zeiten, auf das Gute, auf Heilung durch Gott, ist ein Weg. „Da wohnt ein Sehen tief in uns“ wurde gemeinsam gesungen. Jenes Sehnen nach Trost, verbunden mit der Erfahrung, dass nicht nur die Zeit manche Wunden heilt.
Vier kleine Workshops wurden angeboten. Zum einen sollte in Anlehnung an eine japanische Tradition ein zerbrochenes Herz geklebt und die Bruchkanten mit Gold verziert werden. Pastoralpsychologin Ute Rokahr lud zu einer offenen Gesprächsrunde ein. Gemeinsam mit Christiane Hemschemeier wurden zwei Bilder betrachtet und gemeinsam assoziiert, welche Emotionen sie auslösen. Und es gab die Möglichkeit, Sorgen auf gläserne Tränen zu schreiben, die dann im Taufbecken abgewaschen wurden.
Zum Schluss gab es einen kurzen Impuls von André Dittmann zur Geschichte von Jakob und Esau aus der Bibel, der in die Erkenntnis mündete: „Erfahrungen sind nicht immer eindeutig.“ Damit war es ein Gottesdienst der anderen Art, einer, der nachdenklich machte, der aber auch Wege aufzeigte, mit Trauer oder auch Verzweiflung umzugehen, sie nicht zu schlucken, gegebenenfalls mit anderen zu teilen.
Zum Schluss sang Frank Bode dann seine Version von „I will survive“ und Ute Oßwald-Franzke klebte das eingangs beschädigte Herz mit Klebeband wieder zusammen. Es sah nicht mehr aus wie neu, doch es war eben nicht mehr zerrissen.
Herzliche Einladung zum nächsten 18mal6-Gottesdienst unter dem Motto Herzschmerz am Sa, 14.10.2023 um 18 Uhr. Diesmal findet er in der Dorfkirche in Buntenbock (Mittelweg 23 , Buntenbock) statt.
Das Team um Pastor André Dittmann wird darüber Nachdenken, wie Menschen mit der Traurigkeit im Leben, umgehen können und inwiefern vielleicht es sogar hilfreich sein kann, traurig zu sein.
Darüber hinaus werden wieder Workshops innerhalb des Gottesdienstes das Thema Umgang mit dem Gefühl der Traurigkeit kreativ mit mit praktischen Übungen vertiefen - anstelle einer klassischen Predigt. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernimmt bei diesem Mal auch der Singer und Songwriter Frank Bode aus Osterode.
Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntag morgen eher nicht kennt.
18mal6-Gottesdienst in St. Andreasberg widmete sich der Liebe
#ausLiebe?! Das war das Thema des letzten 18mal6-Gottesdienstes, dem etwas anderen Andachtsformat im Oberharz, der diesmal in der St. Martini-Kirche St. Andreasberg stattfand. Und zum Start bekam jeder erstmal zur Begrüßung ein rotes Herz aufgeklebt. Doch was tun wir nun alles aus Liebe? Und welche Grenzen kennt sie? „Ein intensiver Gottesdienst, in dem wir miteinander ausgelotet haben, wie wichtig das ist, was jeder einzelne aus Liebe tut“, berichtet Pastor André Dittmann, der die Gottesdienste mit einem engagierte, ehrenamtlichen Team vorbereitet. An den Kreativ-Stationen konnten die Gottesdienst-Besucher ein Bild von Peter Brueghel dem Jüngeren genauer anschauen, kreativ in Wort und Bild der Liebe Gestalt geben, durch die Rauschbrille oder im Rollstuhl praktisch Ausprobieren, wie es ist, wenn man auf Hilfe angewiesen ist oder sie bekommt, im Gespräch den eigenen Grenzen des Liebeübens nachspüren: Alles das war möglich in der Workshophase, die die klassische Predigt ersetzt. Und es wurde gemeinsam überlegt, was ein jeder in Liebe für einen anderen Menschen tun kann. In einem Interview tauschten sich Pastorin Ute Rokahr, Pastoralpsychologin und Diakoniebeauftragte des Kirchenkreises Harzer Land, und Pastor André Dittmann darüber aus, wie wichtig es ist, dass die tätige Liebe geübt wird. Durch einzelne – aber auch durch kirchliche Institutionen wie dem Diakonischen Werk mit Sozialberatung oder anderen diakonischen Einrichtungen wie Seniorenheime oder Werkstätten. Und auch darüber, wie jeder etwaige eigene Grenzen im Kopf überwinden kann, um ins Helfen zu kommen. Die Teilnehmer*innen waren begeistert von diesem erfrischend anderen Angebot und durften als Erinnerung auch noch süße Herzen mit nach Hause nehmen.
Musikalisch gestaltete in bewährter Weise die ökumenische Band „Praise&Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann den Gottesdienst.
Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntagmorgen eher nicht kennt. Der nächste 18mal6-Gottesdienst beginnt am Samstag, 14. Oktober, um 18 Uhr in der Dorfkirche zu Buntenbock. Dann unter der Überschrift "Herzschmerz – Umgang mit Traurigkeiten".
Am Samstag 26.08.2023 ist es wieder so weit: um 18 Uhr beginnt in der Martini-Kirche in St. Andreasberg (Kirchplatz 5} wieder ein 18mal6- der ANDERE Gottesdienst im Oberharz. Diesmal zum Thema: #ausLiebe.
Was bedeutet eigentlich Freiheit? Und was hält mich von einem inneren und äußeren Freiheitsgefühl ab? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Vorbereitungsteam des 18mal6-Gottedienstes im Oberharz am Samstag beim 18mal6-Gottesdienst in Lautenthal. Dazu haben zuerst die Konfirmand*innen einen eindrucksvollen Auftritt: Im Altarraum steht eine Person, dunkel gekleidet, gebückte Haltung. Er wird von einer zweiten Person von Angst, Enge, Schuld, Zweifel, Egoismus und Einsamkeit eingebunden. Und steht gefesselt da. In Stille. Bis „Now are we free“ von Hauser einsetzt. Dann werden die Binden wieder abgenommen, umgedreht und die Worte Mut, Weite, Vergebung, Vertrauen, Liebe und Geborgenheit zum Vorschein. Die Person ist befreit und fliegt beflügelt von diesen letzten Eigenschaften in die Freiheit davon…
Musik und Workshops
Musikalisch prägte die Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann den Gottesdienst, bei dem es für die Besucher, je nach Bedürfnis und Interesse, zu vier verschiedenen Workshops ging. Zur Auswahl stand eine Bildbetrachtung mit dem Titel Freiheit von Sven Richter mit Pastor André Dittmann, bei der die Frage im Raum stand, wer denn nun freier sei: der Vogel oder das Flugzeug? Es gab eine meditative Station mit kreativer Malerei, die Ellen Abel anleitete, eine zum Schreiben von Fürbitten mit Marie-Luise Voswinkel, Vakanz-Vertreterin in der ev. Methodistische Gemeinde Clausthal-Zellerfeld, und eine mit verschieden schweren Lasten zum Selbsterfahren: Was mir im Genick sitzt – eine Stange mit zwei schweren Eimern; was ich im Kreuz habe – ein Rucksack mit Steinen – und der bekannte Klotz am Bein. Diese Station betreute Ute Oßwald-Franzke draußen vor der Kirche.
Gang in die Freiheit oder Vertreibung aus dem Paradies?
In einem Schlussimpuls lenkte Pastor André Dittmann den Blick auf die Erzählung von der Vertreibung aus dem Paradies. Und hat den Schwerpunkt nicht so sehr auf den Verlust des Garten Edens gelegt, sondern darauf, dass Adam und Eva in die Freiheit entlassen werden und damit wie Erwachsene in der Pflicht stehen, Verantwortung für sich zu übernehmen – was auch zur Freiheit dazugehört.
Zum Abschluss spielte die Band weitere Musikstücke wie „This little Light“ oder auch „We shall overcome“ zum Bleiben und so kamen alle bei Getränken und Snacks miteinander ins Gespräch. Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 26. August, um 18 Uhr in der St. Martini-Kirche in St. Andreasberg unter dem Motto „Aus Liebe“ zum Thema Diakonie statt. Mit dabei ist Pastorin Ute Rokahr.
Nächster Termin am 26. August in St. Andreasberg
Wer Interesse hat, bei der Vorbereitung einer der nächsten Gottesdienste mitzumachen, kann sich bei André Dittmann unter Tel. 0152-50354425 oder per E-Mail an: Andre.Dittmann@evlka.de melden.
18mal6 Der andere Gottesdienst im Oberharz jeweils um 18 Uhr, Änderungen zu den Orten vorbehalten. Wir informieren rechtzeitig hier und in der örtlichen Presse!
13. Mai 2023 Paul-Gerhard-Kirche, Lautenthal Thema: Freiheit
Stimmungsvoller 18mal6-Gottesdienst in Bad Grund - Konfirmand*innen gestalteten mit!
Wie ist das eigentlich mit unseren Bedürfnissen? Diese Frage ging das Vorbereitungsteam des 18mal6-Gottedienstes im Oberharz am Samstag beim vierten 18mal6-Gottesdienst nach - diesmal in der St. Antonius-Kirche in Bad Grund. Da wären zunächst einmal die Grundbedürfnisse, die ein jeder hat, und noch dazu ganz individuelle Wünsche. Dazu gaben zuerst die Konfis einen spannenden Einblick. So viele verschiedenen Menschen – mit so unterschiedlichen Gedanken und Lebensentwürfen. Jeder und Jede ist verschieden und manchmal scheint es doch so „bedürfnisähnlich“.
Bedürfnisse im Tourismus Und wie ist das im Harz-Urlaub? Diese Fragen beantwortete Katharina Dundler, Leitung der Oberharzer Tourist-Informationen der GLC, im Interview mit Pastor André Dittmann. „Wir wohnen ja alle da, wo andere Urlaub machen. Welche drei Bedürfnisse lassen sich denn mit einem Harz-Urlaub stillen?“, fragte er. Das Grundbedürfnis nach Essen lasse sich natürlich vortrefflich in einem der guten Harzer Restaurants stillen. Katharina Dundler ergänzte: „Das Bedürfnis nach Abenteuer wird bei einer Wanderung oder einem Höhlenbesuch gestillt, den Wunsch nach Kultur kann eines der unzähligen Museen oder die Geschichte des Oberharzer Wasserregals erfüllen – vielfältige Veranstaltungen haben wir auch zu bieten.“ – „Und natürlich tolle Kirchen“, ergänzte der Pastor augenzwinkernd, bevor erstmal gemeinsam mit der Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann gesungen wurde.
Workshops statt Predigt Anschließend ging es für die Gottesdienst-Besucher, je nach Bedürfnis und Interesse, zu vier verschiedenen Workshops. Zur Auswahl stand eine Bildbetrachtung zu seinem berühmten Werk „Seerosen 1906“ von Claude Monet mit Christiane Hemschemeier, eine Meditation mit kreativer Malerei mit Pastor André Dittmann, eine Handmassage mit wohltuendem Öl von Ute Oßwald-Franzke und eine sportliche Aktion mit einem großen Springseil, das Ellen Abel und Ramon Dittmann-Laffin durch die Luft schwingen ließen, draußen vor der Kirche.
Ein sehr stimmungsvoller und berührender Gottesdienst, betont dadurch, dass alle Gäste ein besonderes Geschenk nach Hause begleitete: eine kleine Schatzkiste als Geschenk des Glaubens. Darin befand sich ein Engel-Pin als Zeichen der guten Kraft Gottes, ein kleiner Halbedelstein in unterschiedlichen Farben als Symbol unserer Einzigartigkeit, Salz als Zeichen der Mitbestimmung und dafür, dass ein jeder etwas bewegen kann, sowie Pfeffer als Symbol für die Notwendigkeit, sich auch mal kraftvoller zu ärgern und sich dann die eigenen Bedürfnisse und die anderer einzusetzen. „Passen Sie gut auf diese kleine Schatztruhe auf, die sie an ihre eigenen Bedürfnisse erinnern soll“, schloss André Dittmann und ergänzte: „Und denken Sie dran: Sie können Ihre Bedürfnis-Schatzkiste auch öffnen und anderen einen Einblick gewähren. So gewinnen Sie gegenseitig ein besseres Verständnis für ihre Bedürfnisse.“ Im Anschluss spielte die Band noch weitere Musikstücke zum Bleiben und miteinander ins Gespräch kommen bei – na was wohl – Essen und Getränken. Denn das verbindet doch immer!
Nächster Termin am 13. Mai in Lautenthal
Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 13. Mai, um 18 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche in der Bergstadt Lautenthal unter dem Motto „Freiheit“ statt. Wer Interesse hat, bei der Vorbereitung einer der nächsten Gottesdienste mitzumachen, kann sich bei André Dittmann unter Tel. 0152-50354425 oder per E-Mail an: Andre.Dittmann@evlka.de melden.