18mal6-der ANDERE Gottesdienst im Oberharz geht auch im Jahr 2025 weiter...
Hier die Termine und Orte schon mal zum vormerken: Sa, 8.02.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa, 5.04.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa, 28.06.2024, 18 Uhr - Maria-Magdalenen-Kirche, Wildemann Sa, 20.09.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa, 1.11.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa 20.12.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld
Die Themen werden Ende Dezember vom Vorbereitungsteam festgelegt. Bis dahin können Vorschläge gemacht und Themenanregungen gegeben werden. DAS IST HIER MÖGLICH (einfach anklicken)
Das Vorbereitungsteam der 18mal6-Gottesdienste möchte gerne einmal wissen, welche Themen ein 18mal6-Gottesdienst im Jahr 2025 mal ansprechen sollte - und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten sollte. Und danna ganz klar auch aus christlicher Sicht was dazu sagen könnte.
„Bitte verzeih!“ Unter diesem Motto findet am Mittwoch, den 20.11.2024 um 19.30 Uhr in der Stabkirche Hahnenklee der zentrale Buß- und Bettags-Gottesdienst der ev.-luth. Kirchengemeinden im Oberharz statt. Er wird in ökumenischer Verbundenheit gefeiert. Pastor André Dittmann, Pastorin Mirja Rohr sowie Friederike Meinhold, Pastorin der evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde Clausthal ist mit dabei. Der Posaunenchor der Marktkirchengemeinde unter der Leitung von Arno Janssen sowie Organist der Stabkirche Martin Hofmann werden musikalische Akzente setzen. Das Lied „Verzeih“ von Reinhard Mey wird zu hören sein. Der Gottesdienst wird mit Beichte gefeiert.
„Nie wieder!“ – ist jetzt – und jedes Jahr auf’s Neue 18mal6-Gottesdienst in Zellerfeld mit Interview und Gesprächsrunden
Die Kirche ist nur von Kerzen erleuchtet und in blaues Licht getaucht. Das Klirren und Scheppern von Ketten ist zu hören, dann herrscht fast unheimliche Stille. Vor dem Altar brennt in einer Schale ein Feuer, bis Pastor André Dittmann die kleinen Flammen auspustet und in der verbliebenen Asche eine Blume pflanzt. „Nie wieder!“ war das Motto des 18mal6-Gottesdienstes am 9. November in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld. Wie könnte das Thema passender sein in Erinnerung und Ermahnung an die Reichsprogromnacht 1938. Pastor André Dittmann erinnerte daran, dass die St. Salvatoris-Kirche vom 5. auf den 6. November 1945 einen Zug der sogenannten Todesmärsche beherbergte. „In unserem Fall wurden 450 KZ-Häftlinge aus dem Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim nach Wernigerode verlegt und von der SS für die Nacht halb verhungert und verdurstet, noch dazu an Durchfall leidend, eingepfercht. Dass diese Menschen in ihrer Lage selbstverständlich ihre Notdurft verrichten mussten, nahm die SS am nächsten Tag zum Vorwand für die Erschießung von 21 Häftlingen. An die erinnert eine Stele vor der Kirche“, führte der Pastor aus.
Interview mit Sarah Vogel Diesmal war außerdem ein besonderer Gast zum Interview geladen: Sahra Vogel, Referentin für historisch-politische Bildung im Landesjugendpfarramt der Landeskirche Hannovers. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, die Dialogbereitschaft unter Jugendlichen zu fördern und Gruppen durch die Gedenkstätte Bergen-Belsen zu begleiten. Sarah Vogel kam mit Pastor André Dittmann darüber ins Gespräch, warum das Gedenken an die Progromnacht wichtig für heute ist – und bleibt – jedes Jahr auf’s Neue. Und wie man mit rassistischen, antisemitischen und überhaupt menschenfeindlichen Parolen und Haltungen umgehen kann, wenn sie einem begegnen. „Lassen Sie uns probieren, Sprache etwas neutraler zu gestalten, damit sie niemanden diskriminiert. Und wir sollten ehrliche Gespräche und offene Dialoge führen“, gab sie mit auf den Weg, bevor es an diesem Abend für die Besucher*innen praktisch wurde.
Workshops Denn der 18mal6-Gottesdienst lebt davon, dass es keine klassische „Frontalpredigt“ gibt, sondern kleine Workshops und Wissenswertes an verschiedenen Stationen, wie eine Bildbesprechung, Antisemitismus – ein Blick in die Zeiten, Gespräche zum Thema „Hilflos sein“, Bibelworte, die belegen, dass „unser Kreuz keine Haken hat“ oder auch Klageworten auf Glaswassertropfen. Damit wurde das Thema „Nie wieder!“ mit praktischen Übungen und Gesprächsrunden vertieft. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernahm Claudia Schaare, Chorleiterin und Organistin aus Rhüden.
Der nächste 18mal6-Goztesdienst beginnst am Sa, 14.12.2024 um 18Buhr in St. Salvatoris. Dann zum Thema: Psst! Hör doch mal! - vom Umgang mit (Weihnachts-) Geheimnissen.
Herzliche Einladung zum nächsten 18mal6-Gottesdienst unter dem Motto Nie Wieder am Sa, 9.11.2024 um 18 Uhr. Diesmal findet er in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld (Goslrasche Straße 12, Clausthsal-Zellerfeld) statt. Sahra Vogel, Referentin für historisch-politische Bildung im Landesjugendpfarramt der Ev.-luth. Landeskirche Hannvoers wird sich mit Pastor André Dittmann darüber unterhalten, warum das Gedenken an die Programnacht im November 1938 wichtig für heute ist – und wie man mit rassistischen, antisemitischen und überhaupt menschenfeindlichen Parolen und Haltungen umgehen kann, wenn sie einem begegnen. Darüber hinaus werden wieder Workshops innerhalb des Gottesdienstes das Thema Nie wieder! mit mit praktischen Übungen und Gesprächsrunden vertiefen - anstelle einer klassischen Predigt. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernimmt dieses mal wieder Claudia Schaare, Chorleiterin und Organistin aus Rhüden.
Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntag morgen eher nicht kennt.
Ökumenischer Gottesdienst am Buß- und Bettag in der Stabkirche „Bitte verzeih!“ Unter diesem Motto findet am Mittwoch, den 20.11.2024 um 19.30 Uhr in der Stabkirche Hahnenklee der zentrale Buß- und Bettags-Gottesdienst der ev.-luth. Kirchengemeinden im Oberharz statt. Er wird in ökumenischer Verbundenheit gefeiert. Friederike Meinhold, Pastorin der evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde Clausthal ist mit dabei. Der Posaunenchor der Marktkirchengemeinde unter der Leitung von Arno Janssen sowie Organist der Stabkirche Martin Hofmann werden musikalische Akzente setzen. Das Lied „Verzeih“ von Reinhard Mey wird zu hören sein. Der Gottesdienst wird mit Beichte gefeiert.
Ist das ein Wunder? So ist der nächste 18mal6 - der ANDERE Gottesdienst im Oberharz am Sa 14.09.2024 um 18 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche in Wildemann überschrieben.
Gibt es Wunder immer wieder? Oder bist DU das Wunder im Leben? Wie sind Wundergeschichten über Jesus zu verstehen? Worüber kannst Du dich überhaupt noch wundern? Diesen und noch mehr Fragen rund um das Thema "Wunder" können Besucher in diesem besonderen Gottesdienst nachgehen. Herzlich Willkommen!
Der nächste 18mal6-Gottesdienst beginnt am Sa 14.09.2024 um 18 Uhr in der Maria-Magdalenen-Kirche Wildemann. Diesmall unter der Überschrift: Ist das ein Wunder?
Seit über 10 Jahren hat unsere Landeskirche Schritt für Schritt ein System zur Prävention, Intervention und Hilfe in Fällen sexualisierter Gewalt aufgebaut. Trotzdem gibt es in unserer Landeskirche sexualisierte Gewalt. Zudem hat die Landeskirche in der Vergangenheit sexualisierte Gewalt durch kirchliche Mitarbeitende geduldet und vor der Aufgabe versagt, Menschen im Raum der Kirche vor sexualisierter Gewalt zu schützen.
Landesbischof Meister hat dieses Versagen während der Frühjahrstagung der Landessynode im Juni 2020 benannt und die Betroffenen um Entschuldigung für die Verletzungen und die damit verbundenen Folgen gebeten, die ihnen die Institution Kirche zugefügt hat.
Die Landeskirche arbeitet kontinuierlich daran, Faktoren, die sexualisierte Gewalt begünstigen, zu beseitigen und die Landeskirche in Zukunft zu einem „sichereren“ Raum zu machen. Dazugehört auf der ehrliche, offene Blick zurück. Zur Zeit werden Unabhängige Regionale Aufarbeitungskommissionen gebildet. Die Einrichtung von bundesweit neun Unabhängigen Regionalen Aufarbeitungskommissionen (URAK) im Raum der EKD ist ein Ergebnis der gemeinsamen Erklärung, die die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), die Diakonie Deutschland und die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) im Dezember unterzeichnet haben. Eine der Aufarbeitungskommissionen wird für die evangelischen Kirchen und die Diakonie in Niedersachsen und Bremen zuständig sein. In dieser werden drei Vertreter*innen von betroffenen Personen, drei von den beiden Bundesländern zu benennende Fachleute und auch drei Personen aus dem Bereich der Kirchen und Diakonie mitarbeiten.
In Absprache mit den evangelischen Kirchen und der Diakonie in Niedersachsen und Bremen haben wir uns darauf verständigt, diesen Prozess der Findung von Vertreter*innen von Kirche und Diakonie mit einer hohen Transparenz und Partizipation zu gestalten und zu begleiten. Deshalb hat sich der Rat der Konföderation mit der Kirchenleitung der Bremischen Kirche für eine Ausschreibung entschieden, so dass sich an der Mitarbeit Interessierte melden können. Weitere Infos im untenstehenden PDF.