Trauung to go Irgendwie hat das mit der kirchlichen Trauung nie gepasst? Oder der Aufwand war zu groß? Wenn Sie diese Sätze kennen, ist dieses Angebot für Sie vielleicht genau das richtige:
Für spontane Hochzeitspaare bieten die evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden der Region Oberharz eine spontane und unbürokratische Segenshochzeit.
Am Sonntag, den 25. Mai 2025 von 14 bis 17 Uhr sind Sie herzlich eingeladen zu einer „Trauung to go“, ohne großen bürokratischen Aufwand in der Martini-Kirche in St. Andreasberg (Kirchplatz 5, 37444 St. Andreasberg). Paare, die bereits standesamtlich geheiratet haben, können sich dann spontan vor dem Altar das Ja-Wort geben. Das ist dann schon die zweite Aktion dieser Art. Bereits 2024 war das im Mai möglich.
„Jedes Paar, ob schon lange standesamtlich verheiratet, ob frisch verliebt, ist eingeladen, sich spontan segnen zu lassen“, bekräftigt Pastor André Dittmann. Auch ältere Paare, die nicht mehr standesamtlich heiraten oder zusammenziehen möchten, oder wenn Paare nicht mehr in der Kirche ist, können sich segnen lassen, ergänzt Pastorin Mirja Rohr.
Was man mitbringen muss
Wer sich kirchlich trauen lassen will, wird gebeten, möglichst eine Kopie der standesamtlichen Trauurkunde, Personalausweise und eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der evangelischen Kirche von mindestens einem Partner mitzubringen. Ist dies auf die Schnelle nicht möglich, kann man diese Bescheinigungen auch nachreichen. Natürlich wird diese kirchliche Trauung dann auch in die Kirchenbücher der Heimatgemeinde eingetragen werden.
Eine Anmeldung mit Namen und Daten kann problemlos vor Ort ausgefüllt werden. Come as you are - Einfach kommen, wie man ist
„Ansonsten gilt: Come as you are - Gottes Segen und eure Liebe sollen gefeiert werden“, laden die Kirchengemeinden im Oberharz zu der Aktion „in feierlicher Leichtigkeit“ ein. Wer nur den Segen zugesprochen bekommen möchte - ohne Eintragung in die Kirchenbücher - kann ohne Formalitäten einfach vorbei kommen.
Und natürlich gibt es vor Ort auch eine Urkunde.
Vielleicht ist es nicht allen möglich, eine anspruchsvolle Hochzeit finanziell und organisatorisch stemmen. Aber auch dann sollen Paare die Möglichkeit haben und erleben können, dass ihre Liebe schön und wichtig ist. Der Segen Gottes ist für alle da ist. Mit dieser spontanen Segenshochzeit bieten wir die Möglichkeit dazu, sind sich Mirja Rohr und André Dittmann einig.
Paare können gerne Gäste mitbringen: Kinder, Freunde, Familie. Die Kirche wird geschmückt, es gibt eine Hitliste mit der schönsten Trauungsmusik, vom Liebeslied bis zum klassischen Hochzeitsmarsch, und Sekt zum Anstoßen. Es kann gemeinsam gesungen werden. Für einen festlichen, stimmungsvollen Rahmen ist also gesorgt.
Wer möchte kann an besonderen Foto-Points ein Erinnerungsfoto machen. Hochzeits-Ausstellung ab 20.04.2025
Im Vorfeld diese Spontan-Trauung wird eine Hochzeitsausstellung gezeigt: ab 20.04.2025 ist von 11-17 Uhr in der Martini-Kirche (Kirchplatz 5, 37444 St. Andreasberg).eine Hochzeits-Ausstellung zu sehen. Mit einem anderen Menschen das Leben zu teilen, ist ein Abenteuer. Das zu feiern ist ein aufregendes Fest! Wie plant man eine kirchliche Trauung? Welche Musik soll es geben? Und wie kann es mit der kirchlichen Trauung klappen, wenn ein Partner Mitglied in der Kirche ist – und der andere nicht? Welche Lieder könnten gesungen werden? Was ist einer Petersilien-Hochzeit und wleche Traujubiläen kann man noch feiern? Rund um solche Fragen drehen sich die Hochzeitsausstellung – und gibt Antworten.
Warum soll Kirche im Oberharz immer in den Kirchen stattfinden? Warum nicht mal einen Gottesdienst im eigenen Garten veranstalten? Nach dem großen Erfolg der Vorjahre geht die Sommer-Gottesdienstreihe „Näher zu Dir!“ in die nächste Runde.
Dazu geht es wieder in “Nachbars Garten” – aber auch „näher zu Gott“… Alle evangelischen Gemeinden in der Region Oberharz beteiligen sich - und natürlich die Pastor*innen, Prädikant*innen und Lektor*innen im Oberharz. Im Moment gibt es noch überall die Möglichkeit, sich zu den jeweiligen Gottesdienstzeiten beteiligen. Wer aus den einzelnen Gemeinden kann sich vorstellen, seinen Garten dafür zur Verfügung zu stellen und möchte Gastgeber*in sein?
Anmeldungen werden bis zum 30. April 2025 entgegengenommen!
Und ganz wichtig: Gastgeber*innen wird es sehr einfach gemacht: Niemand muss 40 Sitzgelegenheiten vorhalten. Wer kommen mag, kann kommen – und bringt sich seine Sitzgelegenheit einfach mit – Klappstuhl, Decke – oder man steht einfach.“
Oder gerne auch über das Kirchenbüro Oberharz: per Telefon: 05323-7005 (idR Mo, Mi, Do 10-12 Uhr u Di+Do 15-16 Uhr) oder persönlich: An der Marktkirche (eingang Schulstraße), Mi 10-12 u Do 10-12 +15-16 Uhr-
Die Termine:
Juli 6. Juli um 9.30 Uhr in Lautenthal 6. Juli um 11 Uhr in Altenau 27. Juli um 11 Uhr in St. Andreasberg 27. Juli um 11 Uhr in Zellerfeld
August 10. August um 11 Uhr in Schulenberg 17. August um 9.30 Uhr in Wildemann 24. August um 10 Uhr in Buntenbock 31. August um 11 Uhr in Clausthal
Das Oberharzer Trauercafé lädt herzlich zum zweiten Treffen im Jahr 2025 ein. Am Mittwoch, den 5. März 2025, von 15:30 bis 17:30 Uhr findet das Treffen im Gemeindehaus St. Andreasberg (Kirchplatz 5a, in 37444 St. Andreasberg) statt. Diesmal mit Pastor André Dittmann.
Für Menschen, die einen geliebten Angehörigen verloren haben, bietet das Trauercafé einen geschützten Raum zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Bei Kaffee oder Tee und einem guten Stück Kuchen können Trauernde stärken und dann im Gespräch ihre Gefühle teilen und gemeinsam ihrer Trauer Raum geben. Gemeinsam ist es weniger schwer - so das Motto dieses gemeinsamen Angebots der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Oberharz. Das Angebot ist offen für alle Menschen - unabhängig von Religion oder Konfession. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Kirchenbüro Oberharz (05323-7005) oder auf kirchenregion-oberharz.wir-e.de.
Das Oberharzer Trauercafé lädt herzlich zum ersten Treffen im Jahr 2025 ein. Am Mittwoch, den 5. Februar 2025, von 15:30 bis 17:30 Uhr findet das Treffen im Gemeindehaus Altenau (Bergstraße 1 a in 38707 Altenau) statt. Diesmal mit Pastor André Dittmann.
Für Menschen, die einen geliebten Angehörigen verloren haben, bietet das Trauercafé einen geschützten Raum zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Bei Kaffee oder Tee und einem guten Stück Kuchen können Trauernde stärken und dann im Gespräch ihre Gefühle teilen und gemeinsam ihrer Trauer Raum geben. Gemeinsam ist es weniger schwer - so das Motto dieses gemeinsamen Angebots der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden im Oberharz. Das Angebot ist offen für alle Menschen - unabhängig von Religion oder Konfession. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Kirchenbüro Oberharz (05323-7005) oder auf kirchenregion-oberharz.wir-e.de.
Herzliche Einladung zum ersten 18mal6-Gottesdienst im Jahr 2025 unter dem Motto #zukunftsmutig am Sa, 8.02.2025 um 18 Uhr. Seit Dezember findet er in der Regel in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld (Goslarsche Straße 12, Clausthal-Zellerfeld) statt.
Das Team um Pastor André Dittmann wird zusammen mit Besucher*innen darüber nachdenken, wie es gelingen mutig in die Zukunft zu schauen? Welche Rolle spielt dabei, wie man sich die Zukunft vorstellt? Wie vielfältig kann sich die Zukunft entwickeln? Und wessen Zukunft überhaupt? Die eigene, die Gesellschaft, die Zukunft der Stadt, in der wir leben? Und wie war das, als Jesus mitten auf sturmbewegtem See einfach weiterschläft? In unterschiedlichen Workshops innerhalb des Gottesdienstes wird das Thema auf ganz unterschiedliche Weisen vertieft.
Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntag morgen eher nicht kennt.
Darüber hinaus bittet das 18mal6-Team um Vorschläge für die Themen, die in den Gottesdiensten im Jahr 2025 stattfinden werden. Ab sofort kann man HIER Vorschläge einreichen – bis 15. März 2025. Zu den meistgenannten Themen werden Gottesdienste im Laufe des Jahres angeboten.
Quelle: KU im Oberharz - Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Oberharz
#zukunftsmutig | der nächsten 18mal6-Gottesdienst am Sa, 8.02.2025 um 18 Uhr
18mal6-der ANDERE Gottesdienst im Oberharz geht auch im Jahr 2025 weiter...
Hier die Termine und Orte schon mal zum vormerken: Sa, 8.02.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld: #zukunftsmutig Sa, 5.04.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa, 28.06.2024, 18 Uhr - Maria-Magdalenen-Kirche, Wildemann Sa, 20.09.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa, 1.11.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld Sa 20.12.2025, 18 Uhr - St. Salvatoris, Zellerfeld
Die Themen werden nach dem 15.03.2025 vom Vorbereitungsteam festgelegt. Bis dahin können Vorschläge gemacht und Themenanregungen gegeben werden. DAS IST HIER MÖGLICH (einfach anklicken)
Das Vorbereitungsteam der 18mal6-Gottesdienste möchte gerne einmal wissen, welche Themen ein 18mal6-Gottesdienst im Jahr 2025 mal ansprechen sollte - und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten sollte. Und danna ganz klar auch aus christlicher Sicht was dazu sagen könnte.
„Nie wieder!“ – ist jetzt – und jedes Jahr auf’s Neue 18mal6-Gottesdienst in Zellerfeld mit Interview und Gesprächsrunden
Die Kirche ist nur von Kerzen erleuchtet und in blaues Licht getaucht. Das Klirren und Scheppern von Ketten ist zu hören, dann herrscht fast unheimliche Stille. Vor dem Altar brennt in einer Schale ein Feuer, bis Pastor André Dittmann die kleinen Flammen auspustet und in der verbliebenen Asche eine Blume pflanzt. „Nie wieder!“ war das Motto des 18mal6-Gottesdienstes am 9. November in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld. Wie könnte das Thema passender sein in Erinnerung und Ermahnung an die Reichsprogromnacht 1938. Pastor André Dittmann erinnerte daran, dass die St. Salvatoris-Kirche vom 5. auf den 6. November 1945 einen Zug der sogenannten Todesmärsche beherbergte. „In unserem Fall wurden 450 KZ-Häftlinge aus dem Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim nach Wernigerode verlegt und von der SS für die Nacht halb verhungert und verdurstet, noch dazu an Durchfall leidend, eingepfercht. Dass diese Menschen in ihrer Lage selbstverständlich ihre Notdurft verrichten mussten, nahm die SS am nächsten Tag zum Vorwand für die Erschießung von 21 Häftlingen. An die erinnert eine Stele vor der Kirche“, führte der Pastor aus.
Interview mit Sarah Vogel Diesmal war außerdem ein besonderer Gast zum Interview geladen: Sahra Vogel, Referentin für historisch-politische Bildung im Landesjugendpfarramt der Landeskirche Hannovers. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, die Dialogbereitschaft unter Jugendlichen zu fördern und Gruppen durch die Gedenkstätte Bergen-Belsen zu begleiten. Sarah Vogel kam mit Pastor André Dittmann darüber ins Gespräch, warum das Gedenken an die Progromnacht wichtig für heute ist – und bleibt – jedes Jahr auf’s Neue. Und wie man mit rassistischen, antisemitischen und überhaupt menschenfeindlichen Parolen und Haltungen umgehen kann, wenn sie einem begegnen. „Lassen Sie uns probieren, Sprache etwas neutraler zu gestalten, damit sie niemanden diskriminiert. Und wir sollten ehrliche Gespräche und offene Dialoge führen“, gab sie mit auf den Weg, bevor es an diesem Abend für die Besucher*innen praktisch wurde.
Workshops Denn der 18mal6-Gottesdienst lebt davon, dass es keine klassische „Frontalpredigt“ gibt, sondern kleine Workshops und Wissenswertes an verschiedenen Stationen, wie eine Bildbesprechung, Antisemitismus – ein Blick in die Zeiten, Gespräche zum Thema „Hilflos sein“, Bibelworte, die belegen, dass „unser Kreuz keine Haken hat“ oder auch Klageworten auf Glaswassertropfen. Damit wurde das Thema „Nie wieder!“ mit praktischen Übungen und Gesprächsrunden vertieft. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernahm Claudia Schaare, Chorleiterin und Organistin aus Rhüden.
Der nächste 18mal6-Goztesdienst beginnst am Sa, 14.12.2024 um 18Buhr in St. Salvatoris. Dann zum Thema: Psst! Hör doch mal! - vom Umgang mit (Weihnachts-) Geheimnissen.
Quelle: KG Zellerfeld, Fotos Mareike Spillner
Rückblick auf den 18mal6-Gottesdienst zum Thema NIE WIEDER am 9.11.2024